Als wir mit Kindern gebacken haben, hatten wir festgestellt, dass sie es sehr mögen die Zutaten anzufassen um sie zu erforschen. Gleichzeitig sind sie auch neugierig und beobachten die Eltern bei den einzelnen Vorgängen. Währenddessen spielen die Kinder gerne mit den anderen Zutaten. Wenn die Kinder älter sind, sind sie z.B. vorsichtiger mit den Eiern. Durch das Beobachten und dem anschließenden Ausprobieren sind verschiedene Konzeptideen entstanden.
Konzept Eierplatsch
Es ist ein Aufsatz für eine Schale, in der eine hohe Kante integriert ist. Das Ei wird auf diesem Keil fallengelassen und teilt sich sauberer als auf einer ebenen Fläche. Anschließend kann das Kind
den Inhalt des Eies mit dem Finger zu der Öffnung leiten.
Gleichzeitig kann kontrolliert werden, ob sich noch Eierschalenreste auf der Oberfläche befinden.
Der Prototyp kam so gut bei den Kindern an, dass er am Ende nicht mehr rausgerückt wurde.
Ergonomiearbeit mit Luisa Dursun
Betreut durch Marc Hassenzahl
Veröffentlichung:
Psychologie in der nutzerzentrierten Produktgestaltung:
Mensch-Technik-Interaktion-Erlebnis von Sarah Diefenbach, Marc Hassenzahl